Leder als Rohstoff wurde schon in der Steinzeit als Schutz vor Wind und Wetter verwendet. Die ersten Menschen haben schnell gemerkt, dass sie gegen äußerliche Einflüsse weniger gut gerüstet sind als Tiere. Deshalb haben sie damit begonnen, die Häute ihrer Beute als Decken und Kleidung zu nutzen. Allerdings war auch das noch kein vollständig ausgereiftes Konzept. Werden Tierhäute nicht behandelt, werden sie entweder nach einigen Tagen steif, oder sie fangen an zu faulen. Was tun? Durch das regelmäßige einschmieren mit Öl und die Taktik, die Tierhaut weiter zu dehnen, entstand schließlich ein gefügiges Material, das ein Leben lang hält und die Menschen schon 8000 Jahre v.C. Von Kälte und Nässe bewahrte.