Als Rauleder bezeichnen die Experten das, was allgemein als Wildleder gesehen wird. Auch unter dem Begriff Rauleder werden verschiedene Unterteilungen zusammengefasst.
Es gibt Nubuk- und Veloursleder, die ebenfalls als Rauleder gezählt werden. Alle diese Sorten haben eine geschliffene Oberfläche gemeinsam. Durch diesen Schliff entsteht die beinahe samtige Oberfläche. Die Vorteile von Rauleder sind vor allem ein angenehmer Griff und eine schöne Struktur.
Dazu kommt außerdem, dass nicht nur tierisches Leder, als Leder genannt wird. Es gibt neben dem „echten“ tierischem Leder auch „unechte“ Ledersorten, oder Lederimitate, die eben nicht aus tierischen Stoffen bestehen, oder nur aus den „Abfällen“ die während der Echtlederproduktion anfallen. Kunstleder ist ein Begriff, um den man heute nicht mehr drum herumkommt.
Aber auch unter den Kunstledern gibt es eine Revolution. Ein Store in Berlin, Prenzlauer Berg, hat sich darauf spezialisiert, Taschen aus komplett veganem Leder herzustellen. Das bedeutet, dass auch keine tierischen Fette oder Öle während der Herstellung verwendet werden. Trotzdem weist dieses vegane Leder die gleichen Merkmale wie herkömmliches Leder auf und sieht auch danach aus.