Studien belegen, dass Menschen die jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit fahren anfälliger für Krankheiten sind. Sie gehen öfter zum Arzt, vor allem mit körperlichen Beschwerden. Aber Autofahren schlägt auch auf die Psyche. Vor allem zu den Hauptverkehrszeiten bedeutet Autofahren für die meisten Menschen einfach nur Stress. Wohnt man dann noch in einer Großstadt braucht man für den Weg, für den man zu Fuß zehn Minuten gebraucht hätte, mit dem Auto auf einmal 15 und regt sich währenddessen vermutlich noch über die Unfähigkeit der anderen Autofahrenden auf. Stress ist mit der höchste Risikofaktor für unsere Gesundheit. Nimmt man im Vergleich dazu das Pendeln mit Bus oder Bahn wird festgestellt, dass die Gesundheit mit diesem Faktor nicht in Verbindung steht. Wer mit der Bahn zur Arbeit fährt, ist eventuell davon gestresst, dass man zu spät aufgestanden ist, oder die Bahn heute wieder besonders voll ist. Trotzdem sinken viele Stressfaktoren. Fährst Du mit dem öffentlichen Nahverkehr, hast du die Möglichkeit, die Verantwortung auf die anderen abzuwälzen. Du bist nur noch dafür verantwortlich, rechtzeitig an der Station zu sein. Der Rest ist nicht mehr Deine Schuld. Außerdem steigerst Du Deine tägliche Bewegung dadurch, dass Du zumindest jeden Tag einmal zur Bahn, von dort zur Arbeit und das Gleiche wieder umgekehrt nach Hause läufst. Frische Luft ist dazu immer ein Pluspunkt. Egal bei welchem Wetter. Aber was tun, damit sich die Bahnfahrt nicht wie vergeudete Zeit anfühlt, weil man selber faktisch gar nichts geleistet hat?